Eine Romanidee
Post date: Sep 20, 2016 10:33:59 AM
- Der Roman ist sehr sehr lang, 500 Seiten oder so. (zu lang, wie die Kritiker mit einem dem Debüt-Roman zustehenden, rücksichtsvollen Lächeln hinzufügen werden)
- Der Roman spielt am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, er handelt von den Leuten, die da studieren. Die Beziehungen, die sie miteinander eingehen, die Kritik, die sie aneinander üben.
- Das klingt jetzt erstmal nach einer Ich-Erzählung, nach Erfahrungsbericht, nach „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ aber da wird ganz knallharte Heteronormativität und kapitalistische Verwertungslogik und Wettbewerbsscheiße kritisiert.
- Die Leute werden halsbrecherisch abgekürzt oder verlängert, sie heißen „amsl“, „luis“ „genschl“ und „Dorotheenstädchen“
- Der Roman ist von mir aber als Pseudonym habe ich „Dorothee Elminger“ gewählt, weil sich das bewährt hat (die hat ja schon Preise gewonnen)
- Auf der Rückseite des Buches steht schon die Romankritik, da steht: „Dieser Roman ist eine homosexuelle Matrix“