Der Roman ist sehr sehr lang, 500 Seiten oder so. (zu lang, wie die Kritiker mit einem dem Debüt-Roman zustehenden, rücksichtsvollen Lächeln hinzufügen werden)
Der Roman spielt am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, er handelt von den Leuten, die da studieren. Die Beziehungen, die sie miteinander eingehen, die Kritik, die sie aneinander üben.
Das klingt jetzt erstmal nach einer Ich-Erzählung, nach Erfahrungsbericht, nach „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ aber da wird ganz knallharte Heteronormativität und kapitalistische Verwertungslogik und Wettbewerbsscheiße kritisiert.
Die Leute werden halsbrecherisch abgekürzt oder verlängert, sie heißen „amsl“, „luis“ „genschl“ und „Dorotheenstädchen“
Der Roman ist von mir aber als Pseudonym habe ich „Dorothee Elminger“ gewählt, weil sich das bewährt hat (die hat ja schon Preise gewonnen)
Auf der Rückseite des Buches steht schon die Romankritik, da steht: „Dieser Roman ist eine homosexuelle Matrix“